Klima- und Ressourcenschutz durch diese Wasserkraftanlage

 

Um die jährliche Energiemenge der Wasserkraftanlage Bad Ems von rund 3 Mio. kWh mit dem derzeitigen deutschen Kohlekraftwerkspark zu erzeugen, sind ca. 965t SKE (Steinkohleeinheiten, Petrolkoks) bzw. ca. 2.900t Braunkohle erforderlich. Das von der Wasserkraftanlage Bad Ems jährlich vermiedene Braunkohleäquivalent entspricht damit bei einem fiktiven Braunkohletagebau auf der Fläche eines Fußballfeldes einer Grundwasserabsenkung etwa um einen Meter pro Jahr. Diese erheblichen Eingriffe anderenorts werden durch den Betrieb der Anlage vermieden.

 

Zusätzlich zur Ressourcenschonung vermeidet die Wasserkraftanlage Abfall und Emissionen durch die klassische Stromerzeugung mit fossilen/herkömmlichen Energieträgern. Die projektierte Wasserkraftanlage Bad Ems spart im Vergleich zu dem bundesdurchschnittlichen Strommix jährliche Emissionen von ca.

 

  • 1.721 t Kohlendioxid (Quelle: BMU 2012)
  • 85 t Schwefeldioxid
  • 1730 t Flugasche und Schlacke
  • 2.595 kg schwermetallige Stäube
  • 24 Millionen Liter Grundwasser ein  (Quelle: Hohmeyer, „Soziale Kosten des Energieverbrauches“, Fraunhofer Institut, Berlin 1990)
  • Zusätzlich werden jährlich ca. 2,1 kg radioaktive Abfälle vermieden. (Quelle: Lichtblick)

 

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