Fischschutz

  •  Als Fischschutz wird ein schräg zur Fließrichtung gestellter ca. 32 m langer Feinrechen mit Leitfunktion (45° Schrägstellung) nach Gluch/Ebel mit horizontalen Rechenstäben mit 12 mm Stababstand eingesetzt. Auf diese Weise erhalten selbst schwer zu schützende abwandernde Lachssmolts und Aale einen vollständigen Schutz.
  • Eine Aalleitkante mit 50 cm Höhe zur Verbesserung der Leitfunktion für sohlnah wandernde Arten wird ebenfalls schräg zur Strömungsrichtung installiert
  • Ein hydraulisch abgestimmter Fischabstieg für oberflächen- und sohlnah wandernde Arten dimensioniert nach Gluch/Ebel sorgt für gefahrlosen Fischabstieg an der Kraftanlage vorbei.
  • Leerschuss zur Abführung von Schwemmgut und Geschiebe verbessert die Gewässermorphologie und den Hochwasserschutz im Rückstaubereich.
  • Verbesserung der Durchgängigkeit der Staustufe durch zweiten Fischaufstieg geplant nach neuesten Standards (DWA 509) und Zusatzdotation am Einstiegsbereich. Ein- und Ausstiegsbereich mit Sohlanbindung für sohlnah wandernde Arten und Makrozoobenthos.
  • Die über weite Teile des Jahres bestehende hydraulische Überlastung der Rauen Rampe an der rechten Wehrseite wird durch die Regelung der Wasserkraftanlage vermieden und so die Durchwanderbarkeit der Rampe für viele potamodrome Arten erheblich verbessert. Zusätzlich wird die Verlegung des Einlaufbereiches der Rampe mit Schwemmgut reduziert, was die Funktionsfähigkeit dieses Fischweges ebenfalls erhöht
  • Die Durchwanderbarkeit der Ausleitungsstrecke bleibt aufgrund des vollkommenen Rückstaus und der erheblichen Wassertiefe gesichert.

 

 

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